Zusammenfassung
A zero trust architecture (ZTA) is a cybersecurity framework that treats all users, devices, and applications as potential threats until proven otherwise. Implementing a zero trust model can help organizations fortify their defenses against cyberattacks.
Ransomware-Angriffe sind in den letzten Jahren rasant angestiegen und haben finanzielle Verluste, Betriebsstörungen und Compliance-Strafen für Unternehmen jeder Größe zur Folge. Cyberkriminelle entwickeln ständig neue Strategien, um Unternehmensnetzwerke zu gefährden, wodurch herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Sicherheitsverletzungen unzureichend sind.
Eine der effektivsten Strategien zur Minderung von Ransomware-Risiken ist die Einführung einer Zero-Trust-Architektur (ZTA). Durch die Durchsetzung strenger Zugriffskontrollen, ständige Überwachung und robuster Authentifizierungsmaßnahmen kann Zero Trust die Anfälligkeit eines Unternehmens für Ransomware-Angriffe erheblich verringern.
Was ist eine Zero-Trust-Architektur?
Zero-Trust-Architektur (ZTA) ist ein Cybersicherheits-Framework, das dem Prinzip „Nie vertrauen, immer überprüfen“ folgt. Herkömmliche Sicherheitsansätze gehen davon aus, dass Rechenressourcen, die sich im Unternehmensnetzwerk befinden, vertrauenswürdig sind. ZTA hingegen behandelt alle Benutzer, Geräte und Anwendungen als potenzielle Bedrohungen, bis sich etwas anderes bewährt hat.
Mit ZTA muss jeder Benutzer, jedes Gerät und jedes System seine Identität und Autorisierung kontinuierlich überprüfen, bevor er auf Netzwerkressourcen zugreifen kann. Zu den Kernprinzipien von Zero Trust gehören:
- Vertrauen Sie niemals, überprüfen Sie immer: Jede Zugriffsanfrage wird so behandelt, als entstamme sie einem nicht vertrauenswürdigen Netzwerk, was eine strenge Authentifizierung erfordert.
- Zugriff auf die geringsten Berechtigungen: Benutzern und Systemen wird das Mindestmaß an Zugriff gewährt, das für die Ausführung ihrer Funktionen erforderlich ist.
- Mikrosegmentierung: Das Netzwerk ist in verschiedene Sicherheitszonen unterteilt, wodurch die Möglichkeit eines lateralen Zugriffs durch Angreifer eingeschränkt wird.
- Kontinuierliche Überwachung: Sicherheitsteams analysieren ständig das Benutzerverhalten und die Netzwerkaktivität auf Anomalien.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Der Benutzerzugriff erfordert mehr als eine Authentifizierungsmethode, um Angriffe mit gestohlenen Anmeldedaten zu verhindern.
Die wachsende Bedrohung durch Ransomware
RansomwareRansomwareAngriffe sind häufiger und raffinierter denn je geworden. Cyberkriminelle zielen routinemäßig auf Unternehmen, Regierungsbehörden und kritische Infrastrukturen ab und ziehen ihren Opfern große Geldbeträge ab. Laut Cybersecurity Ventures werden die Kosten für Ransomware bis 2031 voraussichtlich 275 Milliarden US-Dollar jährlich übersteigen.
Neunundfünfzig Prozent der Unternehmen erlebten im Jahr 2023 einen Ransomware-Angriff, so ein Sophos-Bericht. Die Wiederherstellungskosten steigen. Unternehmen im Gesundheitswesen geben beispielsweise durchschnittlich 750.000 US-Dollar für die Wiederherstellung nach einem erfolgreichen Ransomware-Angriff aus. Die Kosten für Ausfallzeiten, Compliance-Strafen, Rechtskosten und Reputationsschäden tragen erheblich zu den Verlusten bei.
Noch schlimmer ist, dass Cyberkriminelle häufig auf doppelte Erpressungstaktiken zurückgreifen, Daten stehlen, bevor sie Systeme verschlüsseln, und dann zusätzliches Lösegeld verlangen, um die Offenlegung sensibler Daten zu verhindern.
Wie Zero Trust Ransomware-Risiken mindert
Zero-Trust-Architektur reduziert das Risiko eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs erheblich, indem sie proaktive Sicherheitsmaßnahmen einsetzt, die dazu dienen, unbefugten Zugriff zu begrenzen und Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen.
Durch die Durchsetzung des Zugriffs mit den geringsten Berechtigungen stellt ZTA beispielsweise sicher, dass Benutzer und Geräte nur mit den Systemen interagieren können, auf die sie Zugriff benötigen. Dadurch wird es für Angreifer viel schwieriger, sich lateral über das Netzwerk zu bewegen.
Die Stärkung von Authentifizierungsmechanismen ist eine weitere kritische Verteidigungsebene. MFA und biometrische Zugriffskontrollen erschweren es Cyberkriminellen, Netzwerke mit gestohlenen Zugangsdaten zu durchbrechen.
Kontinuierliche Bedrohungserkennung in Echtzeit verbessert die Sicherheit weiter, indem AI-gesteuerte Anomalieerkennung und Überwachung des Nutzer- und Entitätsverhaltens auf verdächtige Aktivitäten nutzt. Dies ermöglicht es Sicherheitsteams, Bedrohungen zu erkennen und zu neutralisieren, bevor Ransomware die Möglichkeit hat, sich auszubreiten.
Automatisierte Reaktion auf Vorfälle erhöht die Sicherheit noch weiter, indem sie Ransomware-Angriffe in dem Moment angeht, in dem sie erkannt werden. Sicherheitsanalysesysteme können potenzielle Sicherheitsverletzungen automatisch erkennen und darauf reagieren, indem sie infizierte Geräte isolieren und bösartigen Datenverkehr blockieren und so die Gesamtauswirkungen eines Angriffs minimieren.
Implementierung von Zero Trust in Ihrem Unternehmen
Hier ist ein Schritt-für-Schritt-Ansatz zur Implementierung eines Zero-Trust-Modells in Ihrem Unternehmen:
- Bewerten Sie Ihre aktuelle Sicherheitslage: Bewerten Sie potenzielle Schwachstellen und priorisieren Sie verschiedene Segmente Ihres Netzwerks basierend auf dem Risiko. Bewerten Sie den Betriebswert und das Compliance-Risiko im Zusammenhang mit verschiedenen Kategorien von Daten und Anwendungen. DSPM spielt hier eine entscheidende Rolle, indem es Abhilfemaßnahmen für sensible Daten bewertet und bereitstellt.
- Stellen Sie Endpunkt-Sicherheitslösungen wie EDR und EPP bereit: Stellen Sie sicher, dass alle Geräte, die auf Unternehmensressourcen zugreifen, kontinuierlich überprüft und überwacht werden, sodass Hacker keinen ersten Zugriff auf Ihre Systeme erhalten.
- Implementieren Sie das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM): Setzen Sie strenge Authentifizierungsrichtlinien mit MFA und rollenbasierter Zugriffskontrolle durch. Setzen Sie Systeme ein, um Berechtigungen mithilfe eines Ansatzes mit geringsten Berechtigungen zu überwachen und routinemäßig zu überprüfen.
- Netzwerksegmentierung und Mikrosegmentierung implementieren: Beschränken Sie die Fähigkeit von Ransomware, sich lateral über Systeme hinweg zu bewegen. Ziehen Sie die Implementierung einer mehrstufigen Daten-Storage-Architektur in Betracht, um sicherzustellen, dass Ihre sensibelsten Daten geschützt sind und im Falle eines Angriffs wiederhergestellt werden können.
- Nutzen Sie automatisierte Überwachung mit SIEM, UEBA und XDR: Die KI AI-gestützten Sicherheitstools von heute bieten eine überlegene Bedrohungserkennung und automatisierte Reaktion.
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Die Schulung zum Sicherheitsbewusstsein (SAT) ist grundlegend. Informieren Sie die Mitarbeiter über gute Cybersicherheitspraktiken. Verstärken Sie das Bewusstsein für gängige Angriffsstrategien wie Phishing und Social Engineering und informieren Sie Ihre Mitarbeiter über einfache Schritte, die sie zum Schutz vor Ransomware-Bedrohungen ergreifen können.
- Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits durch: Bewerten und verfeinern Sie Ihre Sicherheitsrichtlinien kontinuierlich, um sich an aufkommende Bedrohungen anzupassen und Ihre Mitarbeiterschulungen, Systeme und Strategien zu aktualisieren.
- Setzen Sie eine starke Verschlüsselung für Data-at-Rest- und während der Übertragung durch: Stellen Sie sicher, dass alle sensiblen Daten mit robusten, branchenüblichen Verschlüsselungsprotokollen geschützt sind. Verwenden Sie Verschlüsselung, um Daten nicht nur auf Storage-Systemen zu schützen, sondern auch, während sie über Netzwerke hinweg übertragen werden.
Erfolgsgeschichte
Viele Unternehmen haben erfolgreich Zero Trust implementiert, um sich vor Ransomware zu schützen und gleichzeitig die Performance zu verbessern, Geld zu sparen und Agilität und Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
- DATIC ist beispielsweise eine IT-Organisation, die Kolumbiens drittgrößte Stadt unterstützt. Das Unternehmen benötigte zuverlässigen, hochleistungsfähigen Storage, um schnellen Zugriff auf wichtige Regierungsservices zu ermöglichen. Gleichzeitig benötigte DATIC absolut zuverlässige Datensicherheit und Funktionen für eine schnelle Datenwiederherstellung. Pure Storage bewältigte diese Bedenken mit kosteneffizienten Storage-Lösungen, die Geschwindigkeit, effizienten Storage und erstklassige Datensicherheit und Wiederherstellung bieten. DATIC konnte die Datenbankverarbeitungszeiten von 24 Stunden auf nur 18 Minuten verkürzen und gleichzeitig die Kosten durch Datenreduktion senken. Mit Pure Storage konnte das Unternehmen eine 30TB-Datenbank in nur wenigen Sekunden erfolgreich wiederherstellen.
Herausforderungen und Überlegungen
ZTA bietet zwar einen robusten Ansatz für Sicherheit und Resilienz, aber einige Unternehmen stehen möglicherweise vor Herausforderungen bei der Umstellung. Zero Trust erfordert Investitionen in neue Sicherheitstools und Schulungen. Erforderliche Investitionen können je nach den ausgewählten Technologien stark variieren. Suchen Sie nach Anbietern, die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit erfolgreich mit robusten Lösungen auf Unternehmensniveau kombinieren.
Herkömmliche Systeme können auch eine Herausforderung darstellen und erhebliche Anpassungen erfordern, um sie an Zero-Trust-Richtlinien anzupassen. Mit einer abgestuften Resilienzarchitektur können Unternehmen erweiterte Sicherheitsoperationen und Abwehrmechanismen unterstützen und gleichzeitig eine effiziente Datenerfassung und -analyse für proaktive Bedrohungserkennung und -reaktion ermöglichen.
Benutzer können sich mit neuen Prozessen auseinandersetzen, z. B. mit verbesserter Authentifizierung oder mit neu auferlegten Zugriffsbeschränkungen. Es ist wichtig, Mitarbeiter zu schulen und eine sicherheitsorientierte Denkweise zu fördern, um die Vorteile von ZTA voll auszuschöpfen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, können Unternehmen einen schrittweisen Ansatz zur Zero-Trust-Einführung verfolgen, angefangen bei kritischen Systemen bis hin zur schrittweisen Erweiterung der Sicherheitskontrollen im gesamten Unternehmen.
Fazit
Beim Investieren in Zero Trust geht es nicht nur um Sicherheit, sondern auch um die Sicherstellung betrieblicher Belastbarkeit und Geschäftskontinuität zu einer Zeit, in der immer raffiniertere Cyberbedrohungen groß drohen. Jetzt ist es an der Zeit, Zero Trust zu übernehmen und Ihre Abwehrmechanismen gegen Ransomware zu stärken.Möchten Sie mehr erfahren? Erfahren Sie, wie Pure Storage Zero-Trust-Kontrollen nutzt und Lösungen wie ActiveDR™, ActiveCluster™ und SafeMode™ Snapshots bereitstellt, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Daten zu schützen und den Krieg gegen Cyberkriminelle zu gewinnen. Vereinbaren Sie ein Treffen mit einem unserer Experten, um die Implementierung von Zero Trust in Ihrem Unternehmen zu besprechen.
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