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Das in Niederösterreich ansässige Start-up SmartDigital (Smart Digital Sales and Holding GmbH) betreibt ein innovatives Geschäft, das auf UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) und Fernerkundung, Digitalisierung, Big Data, Analytics und AI basiert. SmartDigital will neue digitale Geschäftsideen umsetzen. Es ist das einzige Unternehmen in Österreich mit diesem bahnbrechenden, völlig neuartigen datengetriebenen Ansatz. Für SmartDigital ist exzellente Technologie entscheidend. Bahnbrechende Innovationen erfordern die schnellsten und leistungsstärksten Lösungen, um Probleme zu lösen, die nie zuvor angesprochen wurden.

SmartDigital verlässt sich auf Pure Storage® FlashBlade®, die Unified Fast File and Object Storage-Plattform (UFFO), als zentralen Teil seiner IT-Infrastruktur. Das Unternehmen erstellt Drohnenanwendungen und -dienste auf der Basis von Bilddaten aus Drohnenflügen für Land- und Forstwirtschaft, Vermessung, Versicherungen, öffentliche Sicherheit und Katastrophenschutz, Sicherheitsdienstleister sowie Betreiber und Eigentümer von Infrastrukturen. Zudem eröffnet SmartDigital neue Möglichkeiten in verschiedenen Branchen. SmartDigital entwickelt einige Anwendungen und Algorithmen selbst oder bezieht diese von Koopeationspartnern.

SmartDigital will mit eigener Drohnenflotte hoch hinaus

SmartDigital nutzt selbst entwickelte Tragflächendrohnen und Multicopter, die von der auf Präzisions-UAS (Unmanned Aircraft Systems) spezialisierten Tochterfirma Eurodragons gebaut werden. Die High-End-Drohnen sind mit Bilderfassungssystemen, speziellen Messgeräten, Lasersystemen sowie Spektral- und Thermalkameras ausgestattet und liefern auch bei schlechter Sicht zuverlässige, hochauflösende Bilder. Die Daten werden im Flug aufgezeichnet und zur späteren Auswertung ausgelesen. Ziel ist unter anderem die Auswertung von Umwelt- und Katastrophenszenarien, wie z.B. Lawinengefahr, und die Erfassung des Zustands von Stromleitungen durch Mustererkennung mittels KI.

„Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die einen Mehrwert für unsere Kunden haben und möglichst hoch automatisiert sind. Die Anwendungen reichen von der präzisen Erfassung des Zustandes forst- und landwirtschaftlicher Nutzflächen, über Defekte auf Baustellen und Verkehrswegen bis hin zu Verschleißerscheinungen an Stromnetzen“, erklärt Wolfgang Kalny, CTO bei Smart Digital.

FlashBlade als zentraler Teil der High-End-Infrastruktur

Für die komplexen Bildauswertungen und Algorithmen ist eine hochperformante IT-Infrastruktur erforderlich. Neben dem internen Team kann SmartDigital auf ein großes Netzwerk von externen Experten und verschiedenen Dienstleistern zurückgreifen. Das Unternehmen setzt FlashBlade seit dem ersten Tag ein – als erster Kunde in Österreich. Die hohe Performance von FlashBlade ist für die komplexe Auswertung der von den Drohnen aufgenommenen Daten erforderlich. Den Betrieb übernimmt der Wiener Rechenzentrumsdienstleister WNT. Das selbstgesteuerte Speichersystem wird von nur einem Mitarbeiter punktuell gewartet, was die Effizienz des kleinen Teams von SmartDigital verbessert.

Riesige Datenmengen, anspruchsvolle Analyse

Ein möglicher Anwendungsfall wäre es, wenn ein landwirtschaftliches Gebiet durch einen Sturm, eine Überschwemmung, eine Dürre oder einen Waldbrand beschädigt wurde. Drohnen sammeln Bilder und Daten aus der Luft, die dann von Versicherungen genutzt werden, um den Schaden präzise und schnell zu ermitteln. „Mit einem Drohnenüberflug erhält der Versicherungsgeber gesicherte Information über die Gesamtschadenssituation in sein Schadensabwicklungssystem. Das trägt dazu bei, dass Schadensfälle schneller und wahrheitsgetreu bearbeitet werden können. Davon profitieren sowohl Versicherungsgeber als auch Versicherungsnehmer“, so Kalny.

Um die Kunden mit den benötigten Details zu versorgen, zeichnen die Drohnen während des Fluges eine große Menge an Bilddaten auf, wobei pro Sekunde 50 MB an Bilddaten erzeugt werden. Ein Drohnenflug dauert in der Regel rund eine Stunde, das entspricht 180 GB. Pro Jahr fallen somit bis zu 1 Petabyte an Bild- und Messdaten an. Einige der Algorithmen, zum Beispiel zur Erkennung von Schäden an Hochspannungsleitungen, entwickelt SmartDigital selbst. Dazu ist die Unterstützung eines hochleistungsfähigen Storage-System, dem FlashBlade, unumgänglich. Eigenentwickelte Software mit einem speziellen Algorithmus kann auch zur Analyse der Vegetation in der Landwirtschaft für die Aussaat-, Bewässerungs- und Ernteplanung zum Einsatz gebracht werden. Alle Entwicklungs- und Produktionsprozesse zur Analyse, Berechnung- und Speicherung erfolgen auf FlashBlade hocheffizient und schnell.

„Wir sind ein kleines Team und arbeiten in einer völlig neuen Branche. Wir können es uns nicht leisten, dass sich ein Mitarbeiter stundenlang mit komplexer IT beschäftigt. Alles muss schnell, einfach und mit minimalem Aufwand erledigt werden. Hier kommt die Einfachheit von Pure ins Spiel. Wir können uns daher auf unser Geschäftsmodell konzentrieren und agil bleiben, um neue Dienstleistungen schneller zu liefern und einfach zu skalieren“, sagt Kalny.

SmartDigital sieht Pure als einen Enabler und Wachstumsbeschleuniger. Das langfristige Ziel des Unternehmens ist es, den Einsatz von automatisierter KI zur Mustererkennung in verschiedenen Anwendungsfällen zu etablieren, um Fehler und Schäden an Infrastrukturanlagen verlässlich zu erkennen und vorausschauende Wartungsarbeiten ermöglichen. Auch die Wartung von Offshore-Windparks mit Drohnen ist in Zukunft mit Hilfe von Pure denkbar. Die Erhöhung der Verfügbarkeit solcher kritischer Infrastrukturanlagen ist dabei von hoher wirtschaftlicher Bedeutung.

SmartDigital ist bestrebt, über die nächsten Jahre signifikant zu wachsen. Pure wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.