Daten sind das Lebenselixier von Geschäftsprozessen. Es wird verwendet, um fundierte Entscheidungen zu treffen, den Kundenservice zu verbessern und Innovationen voranzutreiben. Da Datenverluste mit wichtigen Geschäftsentscheidungen verwoben sind, können sie verheerende Auswirkungen auf Unternehmen jeder Größe haben. Dies kann zu finanziellen Verlusten, Reputationsschäden und sogar zu Geschäftsschließungen führen. Daher ist es unerlässlich, über eine stabile Datenbackup-Strategie zu verfügen.
Trotz seiner Bedeutung haben viele Unternehmen immer noch Schwierigkeiten, eine effektive Daten-Backup-Strategie zu implementieren. Einer der wichtigsten Gründe sind Irrtümer und Mythen über Datenbackups.
Einige Unternehmen sind der Ansicht, dass Backups zu teuer sind, während andere davon ausgehen, dass Cloud-Storage unsicher ist. Diese Missverständnisse können zu einem unzureichenden Datenschutz führen und Unternehmen anfällig für Datenverluste, Cyberangriffe und Betriebsstörungen machen. Lassen Sie uns einige der Mythen rund um das Datenbackup besprechen.
Mythos 1: Datenbackup ist zu teuer
Einer der häufigsten Mythen über Datenbackups besteht darin, dass die Implementierung einer robusten Backup-Strategie eine massive finanzielle Investition erfordert. Moderne Backup-Lösungen sind jedoch erschwinglicher und skalierbarer geworden und eignen sich für Unternehmen jeder Größe. Cloud-basierte Backup-Services bieten beispielsweise flexible Preismodelle, sodass Unternehmen nur für den von ihnen genutzten Storage bezahlen können.
Die Kosten für Datenverlust überwiegen bei Weitem die Kosten für die Investition in ein zuverlässiges Backup-System. Allein Ausfallzeiten können je nach Branche Tausende bis Millionen Dollar pro Stunde kosten. Im Jahr 2024 betrugen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung in den USA 9,36 Millionen US-Dollar. Rechtliche Strafen für die Nichteinhaltung von Datenschutzgesetzen wie DSGVO und HIPAA können zu schweren Geldstrafen führen, und Reputationsschäden führen oft zu Kundenverlusten und vermindertem Vertrauen.
Eine gut strukturierte Backup-Strategie trägt nicht nur dazu bei, finanzielle Verluste zu vermeiden, sondern sorgt auch für Geschäftskontinuität und Betriebsstabilität. Anders als der Mythos bieten viele Cloud-basierte Backup-Services flexible Preismodelle, sodass Unternehmen nur für den von ihnen genutzten Storage bezahlen können.
Mythos 2: Nur große Unternehmen benötigen Daten-Backup
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass sich nur große Unternehmen um Datenbackups sorgen müssen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sind jedoch ebenso anfällig – wenn nicht sogar mehr – für Cyberbedrohungen, versehentliche Löschungen und Hardwareausfälle.
Tatsächlich sind 60 % der kleinen Unternehmen, die Datenverluste erleiden, innerhalb von sechs Monaten außer Betrieb. Im Gegensatz zu großen Unternehmen mit dedizierten IT-Teams fehlen KMU oft die Ressourcen, um sich effizient von Datenverlusten zu erholen. Datenverlust führt nicht nur zu den unmittelbaren Kosten für die Wiederherstellung oder Neuerstellung verlorener Dateien, sondern auch zu Betriebsausfällen, einem Verlust des Kundenvertrauens und gesetzlichen Bußgeldern.
Ohne ein zuverlässiges und stabiles Unternehmen ist die Kundenabwanderung unvermeidlich. Die Implementierung einer einfachen, automatisierten Backup-Strategie kann irreversiblen Datenverlust verhindern, die Geschäftskontinuität sicherstellen und KMU vor potenziell lähmenden finanziellen Folgen schützen.
Mythos 3: Cloud-Backup ist nicht sicher
Viele Unternehmen befürchten, dass das Speichern ihrer Daten in der Cloud sie anfälliger für Cyberangriffe macht. Aber seriöse Cloud-Backup-Anbieter implementieren mehrere Sicherheitsebenen, um sensible Informationen zu schützen.
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen von Cloud-Backup-Lösungen gehören:
- End-to-End-Verschlüsselung (sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand)
- Multi-Faktor-Authentifizierung, um unbefugten Zugriff zu verhindern
- Georedundanz, die sicherstellt, dass Backups an mehreren Orten für Disaster Resilienz gespeichert werden
- Rund-um-die-Uhr-Überwachung und AI-gesteuerte Bedrohungserkennung
Im Vergleich zu herkömmlichen Backup-Methoden übertrifft Cloud-Storage häufig lokale Backups, die anfälliger für physische Schäden, Diebstahl und lokale Katastrophen sind.
Mythos 4: Datenbackup ist eine einmalige Aufgabe
Ein großer Fehler, den Unternehmen machen, ist die Annahme, dass die Einrichtung eines Backup-Systems einmal ausreicht. Datenumgebungen ändern sich ständig, und Backup-Strategien müssen laufen und sich weiterentwickeln, um Schritt zu halten.
Regelmäßige und laufende Backups sind entscheidend, weil:
- Daten wachsen und ändern sich täglich: Wenn Backups veraltet sind, riskieren Unternehmen, wertvolle Informationen zu verlieren.
- Cyberbedrohungen entwickeln sich weiter: Verschiedene Cyberangriffe können auf veraltete Backups abzielen, sodass häufige Updates erforderlich sind.
- Tests stellen die Wiederherstellbarkeit sicher: Ein Backup ist nur nützlich, wenn es erfolgreich wiederhergestellt werden kann.
Die Häufigkeit Ihrer Backups hängt von der Art der Daten ab, die Sie sichern, und davon, wie oft sie sich ändern. Beispielsweise müssen Sie Finanzdaten täglich sichern, aber möglicherweise müssen Sie nur Fotos und Videos wöchentlich sichern. Sie können Backups auch mit geplanten Updates automatisieren, um die Datenintegrität sicherzustellen und das Risiko von Datenverlusten aufgrund menschlicher Fehler zu minimieren.
Mythos 5: Datenwiederherstellung ist immer garantiert
Viele Unternehmen gehen fälschlicherweise davon aus, dass ein Backup bedeutet, dass Daten immer vollständig wiederhergestellt werden können. Eine erfolgreiche Wiederherstellung hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie z. B. Backup-Häufigkeit, Storage-Zuverlässigkeit und Testpraktiken.
Einige häufige Fallstricke, die zu einer fehlgeschlagenen Wiederherstellung führen können, sind:
- Beschädigte oder unvollständige Backups aufgrund falscher Konfigurationen. Wenn ein Backup nicht richtig konfiguriert ist, können kritische Daten fehlen, veraltet sein oder in einem Format gespeichert werden, das eine ordnungsgemäße Wiederherstellung verhindert. Regelmäßige Audits und Verifizierungsprozesse sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass Backups vollständig und funktionsfähig sind.
- Storage-Ausfälle bei Backup-Geräten oder Cloud-Storage-Fehlmanagement. Physische Storage-Geräte können aufgrund von Hardware-Verschlechterungen, versehentlichen Schäden oder Umweltfaktoren ausfallen. Cloud-Storage kann zwar allgemein zuverlässig, aber auch kompromittiert werden, wenn er nicht ordnungsgemäß verwaltet wird, was zu Zugriffsproblemen, Datenbeschädigung oder unbeabsichtigten Löschungen führt.
- Mangelnde Redundanz, bei der ein einziger Ausfallpunkt alle gespeicherten Daten beeinträchtigt. Wenn Sie sich nur auf einen Backup-Standort oder ein Speichermedium verlassen, erhöht sich das Risiko eines dauerhaften Datenverlusts. Eine robuste Backup-Strategie sollte mehrere Kopien von Daten umfassen, die in verschiedenen Umgebungen gespeichert sind, z. B. lokale Server, Cloud-Storage und externe Backup-Lösungen.
Einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um eine zuverlässige Wiederherstellung sicherzustellen, sind:
- Implementieren Sie die 3-2-1-Backup-Regel, was bedeutet, dass Sie drei Kopien von Daten aufbewahren müssen, die auf zwei verschiedenen Arten von Medien gespeichert sind, wobei eine Kopie extern aufbewahrt wird. Dadurch wird Redundanz und Schutz vor lokalen Ausfällen sichergestellt.
- Testen Sie Backups regelmäßig, indem Sie routinemäßige Wiederherstellungsübungen durchführen, um sicherzustellen, dass Daten korrekt und innerhalb eines akzeptablen Zeitrahmens wiederhergestellt werden können. Unternehmen sollten diese Tests dokumentieren, um ihren Wiederherstellungsprozess zu verfeinern.
- Verwenden Sie unveränderlichen Storage, um Backups vor Ransomware-Angriffen zu schützen. Unveränderliche Backups verhindern unbefugte Änderungen und stellen sicher, dass die Daten intakt bleiben, selbst wenn Angreifer Zugriff auf das System erhalten.
- Nutzen Sie automatisierte Backup-Überwachungstools, um potenzielle Ausfälle, Fehlkonfigurationen oder Inkonsistenzen in Backup-Daten zu erkennen und so eine sofortige Behebung zu ermöglichen, bevor eine Katastrophe eintritt.
Fazit
Datenbackups sind ein wichtiger Bestandteil jeder Datenmanagementstrategie. Eine robuste Backup-Strategie ist unerlässlich, um Daten vor Verlust, Beschädigung oder Beschädigung zu schützen.
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